„Biografien in der Reihenfolge der Aufnahme bei Granatapfel Kulturvermittlung“
Mag.a Kathrin Ruth Lauppert-Scholz MA
- Abgeschlossenes Studium der Soziologie an der Karl-Franzens-Universität Graz
- Abgeschlossenes Studium „Interreligiöser Dialog: Begegnung von Juden, Christen und Islam“ an der Donau Universität Krems.
- 10-jährige Lehr- und Forschungstätigkeit am Institut für Soziologie an der Karl-Franzens-Universität Graz u.a. mit dem Schwerpunkt Religionssoziologie
- Zertifizierte Kulturvermittlerin des Österreichischen Verbandes der KulturvermittlerInnen im Museums- und Ausstellungswesen
- Gründung Granatapfel Kulturvermittlung 2013: Entwicklung, Erarbeitung und Durchführung der Formate tacheles reden, Judentum erLeben, Shalom-Salam-Grüß Gott, sowie der Angebote zur Gedenk-und Erinnerungskultur und Antisemitismusprävention.
- Als Expertin im Referent*innenpool zahlreicher Universitäten, Hochschulen und Bildungsinstitutionen.
- Vaterjüdin
E-Mail: kontakt@granatapfel.ws
Mag. Thomas Stoppacher
ist wissenschaftlicher Mitarbeiter und Kulturvermittler am Österreichischen Kabarettarchiv. Zuvor war er drei Jahre als Projektassistent am Centrum für Jüdische Studien und am Institut für Geschichte der Universität Graz angestellt und außerdem Stipendiat der französischen Stiftung Fondation pour la Mémoire de la Shoah – aus diesen Tätigkeiten entstand das laufende Dissertationsprojekt über „Die Radikalisierung des Antisemitismus in Österreich 1914 bis 1923“. Im Rahmen seiner bisherigen Forschungstätigkeiten konnte er Teilaspekte seines Dissertationsprojektes bei mehreren Tagungen im In- und Ausland präsentieren sowie Aufsätze in wissenschaftlichen Zeitschriften – u.a. in Jewish Culture and History – und Sammelbänden veröffentlichen. Außerdem arbeitet Stoppacher für verschiedene Projekte als Redakteur (Historisches Jahrbuch der Stadt Graz) und Vortragender (Stadtspaziergänge) sowie in diversen Funktionen beim Verein für Gedenkkultur und bei CLIO – Verein für Geschichts- und Bildungsarbeit, hier wurde auch die erweiterte Fassung seiner mehrfach ausgezeichneten Diplomarbeit über die Jüdische Sommerfrische in Bad Gleichenberg publiziert. In der Kulturvermittlung ist Stoppacher seit mehreren Jahren für das Projekt Stolpersteine in Graz und das Heimat.Museum im Tabor in Feldbach tätig, außerdem bringt er für die Arbeit mit Kinder und Jugendlichen auch eine langjährige Erfahrung als Nachhilfelehrer mit.
Für Granatapfel Kulturvermittlung leitet Stoppacher Workshops zu Jüdischem Leben in der Steiermark und Antisemitismus(-prävention) sowie Exkursionen zu Gedenkstätten und Erinnerungsorten.
Johannes Endler, BA MA
- Langjährige Tätigkeit als Sozialarbeiter, derzeit bei Wohnplattform Steiermark
- Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Religionswissenschaft der Uni Wien (2019-2023), laufende Promotion
- Tiefenpsychologische und gruppendynamische Aus- und Weiterbildungen
Dipl. Ing. Zsófia Heiman
Persönliches
geboren in Budapest / Ungarn, Jahrgang 1975, Jüdische Familie väterlicherseits, traditionsbewusste aber keine von Religion bestimmte Kindheit
Ausbildung
Abgeschlossenes Studium der Lebensmittel- und Biotechnologie an der Universität für Bodenkultur Wien bzw. University of British Columbia, Vancouver / Kanada
Erfahrungen
Über 20 Jahre Erfahrung im internationalen Umfeld im Bereich der Forschung, Innovation & Entwicklung von Medikamenten, deren Herstellverfahren, Analytik bzw. regulatorische Zulassung
Leitung von interdisziplinären, multikulturellen, globalen Teams im Zuge der Projektarbeit
Referententätigkeit in Volks- und Allgemeinbildenden Höheren Schulen zum Thema Judentum / Holocaust und Mikrobiologie / Lebensmitteltechnologie
Nachmittags- und Lernbetreuung von Kindern im Volksschulalter (begleitend zum Studium)
Seit 2023: bei Granatapfel Kulturvermittlung mit Schwerpunkt Vermittlungstätigkeit zum Judentum
Seit 2023: Entwicklung eines neuen Projektes zum Thema „Holocaust – next generation“ über persönliche Familienschicksale, Überlebensgeschichten und die Konsequenzen für kommende Generationen
Aaron Feldgrill
- 2001 – 2002: Auslandsaufenthalt – Sprachausbildung Israel – Ulpan (Sprachenschule), Jeshiva (Talmud-Torahschule Jerusalem)
- 2010 – 2015: Hebräischlehrer für Kinder und Erwachsene – Israelitische Kultusgemeinde Graz
- 2010 – 2015: Autorentätigkeit – Vertonung eigener hebräischer Gedichte durch zwei Komponisten, Verfassen des Werkes „Nehi“
- 2003 – 2010: Studium der Philosophie – Karl-Franzens Universität Graz
- 2009 – 2011: Synagogenführungen in der Synagoge Graz mit Schüler*innen
- 2015 – 2018, 2000, 1999: Studium der Judaistik (Jüdische Studien) – Universität Wien
- Seit 2019: Freiwillige Mitarbeit bei Granatapfel Kulturvermittlung (Vermittlungstätigkeit zum Judentum)
Mag.a Eva Brede MA
- Nach Abschluss des Magisterstudiums (Hauptfach: Kulturanthropologie und Europäische Ethnologie, Nebenfächer: Kunstpädagogik und Politologie) an der Johann Wolfgang Goethe Universität Frankfurt am Main erste berufspraktische Erfahrungen in der Ausstellungsorganisation am Jüdischen Museum Frankfurt am Main zur interdisziplinären Wechselausstellung „Ausgerechnet Deutschland! Jüdisch-russische Einwanderung in die Bundesrepublik“, in der zahlreiche Beiträge von zeitgenössischen Künstler*innen zu sehen waren.
- Parallel und nach Abschluss des Zweitstudiums (Ausstellungsdesign an der FH Joanneum Graz mit einem Austauschsemester an der UdK Berlin) in der Ausstellungsorganisation an verschiedenen Kunstinstitutionen (u.a. Grazer Kunstverein und Badischer Kunstverein) sowie als freie Kurator*in in Österreich und Deutschland tätig.
- Über 10-jährige Tätigkeit als Kunst- und Kulturvermittler*in zu verschiedenen Wechselausstellungen internationaler Institutionen in Deutschland und Österreich, wie z.B. Jüdisches Museum Frankfurt am Main, Pädagogisches Zentrum des Fritz Bauer Instituts, Historisches Museum Frankfurt am Main, Grazer Kunstverein, steirischer herbst.
- Gründung und künstlerische Leitung der Initiative „kunstraum_8020 – Formate zu Walter Benjamin im Stadtraum“, mit Sitz in 8020 Graz (seit 2018), die seit 2020 ein Verein ist und seit 2022 über 8020 Graz hinaus ihr Programm auch in Städten, in denen Walter Benjamin Zeit seines Lebens vor Ort war, macht (wie z.B. in Berlin): Entwicklung, Erarbeitung und Durchführung von Formaten zu Erinnerungskultur und zu jüdischer Kultur wie „november-nachmittage- sonntägliche lesekreise zu walter benjamin im stadtraum“ in Kooperation mit der Granatapfel Kulturvermittlung und dem Centrum für Jüdische Studien KFU Graz, „BENJAMIN & FRIENDS – Die Freundschaft Benjamin und Scholem“ in Kooperation mit der Granatapfel Kulturvermittlung (in 8020 Graz und virtuell), „GRIE´SOSS“- ein traditionelles Gericht aus Frankfurt am Main aus 7 Wildkräutern, die für welche Freund*in von Walter Benjamin stehen könnte. Oder: Warum Adorno nicht der Sauerampfer, sondern die Petersilie ist“, Ausstellungen wie „Fernbusse ganz nah. Im Gepäck: Frankfurt am Main, Berlin, Graz und Wien“ oder „ Dan Robert Lahiani (Jerusalem): DISPLACE / DISPLAY“, Website: www.kunstraum8020.at.
- Schwerpunkte: Zeitgeschichte, NS-Geschichte, Politische Bildung, Kritische Theorie (Frankfurter Schule), Theorien zu Faschismus und zu Antisemitismus, jüdische Kultur, liberales Judentum, zeitgenössische Kunst.
Eliam Nathanael Lauppert
Socialmedia-Manager